Engagement der EU

Die EU hat in der Vergangenheit eine Reihe von Richtlinien und Mitteilungen erarbeitet, die erneuerbare Energien fördern sollen. So etwa die Richtlinie zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen im Elektrizitätsbinnenmarkt und die Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen (Änderung und Aufhebung der Richtlinie 2001/77/EG und 2003/30/EG). Die Bezeichnung Richtlinien verdeutlicht dabei gut, wie sich das Engagement auf europäischer Ebene zu nationalen Bemühungen verhält. Die Mitgliedsstaaten der EU folgen diesen Richtlinien und erlassen auf nationaler Ebene eigene Gesetze, mit denen die festgelegten Ziele erreicht werden können.

Aber nicht nur Richtlinien und Gesetze können darauf hinwirken, dass erneuerbare Energien und somit auch Bioenergie gefördert werden. Von der EU unterstützt wird zum Beispiel das Projekt RUBIRES (Rural Biological Resources), in dem sich unterschiedliche europäische Partner austauschen und gemeinsam an unterschiedlichen Arbeitspaketen arbeiten. Die thematische Schwerpunkte Stoffmanagement, regionales Flächennutzungsmanagement und regionale Wertschöpfungspartnerschaften stehen dabei im Vordergrund. Beteiligt an dem Projekt sind Partner aus Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn und Slowenien. Die deutschen Partner sind die Regionen Altmark, Havelland Fläming, der Burgenlandkreis sowie das Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung aus Halle an der Saale. Das Projekt wird noch bis September 2011 laufen.

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